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Brunnenbau in Guinea

Brunnenbau in Guinea 2020 unterstützte Target Hope e.V. einen lokalen Projektpartner in Guinea bei der Bohrung von eines Tiefbrunnens. Conakry, die Hauptstadt von Guinea, hat über 3 Mio. Einwohner. Die Bevölkerung der Stadt hat sich in den letzten 25 Jahren verdreifacht. Guinea hat in der Regenzeit von Mai bis Oktober ausgesprochen ausgiebige Niederschläge und wird deshalb auch als das „Wasserreservoir von Westafrika“ bezeichnet. Und trotzdem hat die Hauptstadt Conakry seit Jahren ein großes Problem mit der Wasserversorgung, vor allem in der Trockenzeit von November bis April. Das Wasserversorgungsnetz ist alt und marode, seine Kapazität wurde ursprünglich für max. 1 Mio. Einwohner gebaut und ist seitdem kaum erneuert und erweitert worden. Alle Erneuerungs- und Erweiterungsprojekte der städtischen Wasserversorgung der Jahre zuvor sind im Sumpf der Korruption versickert. Den meisten Stadtvierteln wird seit Jahren nur stundenweise Wasser zugeführt und dies oft nur drei oder viermal pro Woche. Unsere Projektpartner in Guinea betreiben im Stadtteil Conakry-Sonfonia einen Kindergarten, eine Grundschule und ein Gymnasium mit über 700 Schülern und eine Krankenstation mit Entbindungsstation, in der jährlich über 9.000 Patienten behandelt werden. Zusätzlich zur städtischen Wasserversorgung, die nur alle zwei oder drei Tage funktioniert und zwischendurch ganz ausgefallen war, hatte die Schule und die Krankenstation einen eigenen Brunnen, der bis auf eine Tiefe von 19 Metern in den Fels gemeißelt worden war. Der Brunnen hatte in den letzten Jahren die tägliche Versorgung mit Wasser gut überbrücken und sicherstellen können. Ende 2019 trocknete der Brunnen allerdings aus und die tägliche Wasserversorgung brach zusammen.Im Januar 2020 wurde für die Schule und die Krankenstation ein 80 Meter tiefer Brunnen gebohrt. Target Hope e.V. unterstützte dieses Projekt mit Spenden. Brunnenbohrung in Westafrika (Bilder aus einem anderen Projekt unserer Projektpartner)

Hilfsaktion gegen Ebola in Guinea

Hilfsaktion gegen Ebola in Guinea Die Epidemie des Ebola-Virus hat die Länder Guinea, Sierra Leone und Liberia am stärksten betroffen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 28.06.2015) hatten sich in Westafrika über 27.000 Menschen mit dem Virus infiziert und über 11.000 waren an der Erkrankung gestorben. In Guinea hat die Regierung alle Moscheen, Kirchen und Vereine aufgefordert, in ihrem Umfeld beim Kampf gegen Ebola mit einer Aufklärungs-Kampagne in der Bevölkerung aktiv mitzuhelfen. Allerdings wurden dafür keinerlei Mittel zur Verfügung gestellt Die Epidemie des Ebola-Virus hat die Länder Guinea, Sierra Leone und Liberia am stärksten betroffen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 28.06.2015) hatten sich in Westafrika über 27.000 Menschen mit dem Virus infiziert und über 11.000 waren an der Erkrankung gestorben. In Guinea hat die Regierung alle Moscheen, Kirchen und Vereine aufgefordert, in ihrem Umfeld beim Kampf gegen Ebola mit einer Aufklärungs-Kampagne in der Bevölkerung aktiv mitzuhelfen. Allerdings wurden dafür keinerlei Mittel zur Verfügung gestellt. Target Hope e.V. hat in Zusammenarbeit mit lokalen Projektpartnern im November und Dezember 2014 eine Aufklärungskampagne gegen die weitere Ebola-Ausbreitung in Guinea durchgeführt. Bei dieser Hilfsaktion nahmen zunächst 30 Mitarbeiter unserer Projektpartner an einer Schulung des Gesundheitsministeriums teil. Diese Mitarbeiter schulten Dutzende weitere Personen. Daraufhin wurden 25 Teams gebildet, die in die von Ebola am meisten betroffenen Gebiete im Landesinneren Guineas geschickt wurden. Diese Teams waren mit Buschtaxis und Motorrädern in 17 Landkreisen (Präfekturen) unterwegs und führten die Aufklärungskampagne in insgesamt 27 Orten durch. Überall unterrichteten sie die Menschen über adäquate Hygienemaßnahmen und den richtigen Umgang mit erkrankten Personen und Toten und stellten große Eimer mit Chlorwasser zur Desinfektion der Hände auf. Aus Unwissenheit und Aberglaube waren zuvor mehrfach staatliche Aufklärungsteams in den Dörfern angegriffen worden, weil an manchen Orten die Bevölkerung glaubte, dass diese Fremden die Ebola-Seuche einschleppen würden. Dabei waren einige staatliche Mitarbeiter sogar umgebracht worden. Unsere Projektpartner wählten aus diesem Grund für die Aufklärungskampagne die Strategie einer sich multiplizierenden Schulung von Hygieneberatern. An jedem der 27 Orte schulten die Teams Dutzende von ausgewählten Personen und rüsteten sie mit Desinfektionsmaterial aus, die wiederum andere ausgewählte Personen in ihrem Umfeld schulten und ausrüsteten usw. Auf diese Weise wurden Menschen geschult, die das Vertrauen der Einheimischen vor Ort hatten. Durch die Aufklärungskampagne wurden über 300 Stadtteile und Dörfer in 17 Landkreisen (Präfekturen) Guineas erreicht, die am meisten von der Epidemie betroffen waren. Target Hope e.V. unterstützte die erfolgreiche Aufklärungskampagne gegen die weitere Ausbreitung des Ebola-Virus mit Spenden in Höhe von 8.000 Euro.

Bau einer Schule in Guinea

Bau einer Schule in Guinea Von Oktober 2013 bis Dezember 2014 wurden eine Grundschule und ein Kindergarten in Boké, einer Stadt im Nordwesten Guineas, gebaut. Schule und Kindergarten waren zuvor mit insgesamt 135 Kindern und fünf Lehrern in beengten Verhältnissen ohne Wasser, Strom und Toiletten in einem angemieteten Gebäude untergebracht. Auf einem neuen Grundstück wurden zwei Gebäude mit acht Klassenräumen, Toiletten und einem Brunnen gebaut. Der Projektträger vor Ort lieferte für den Bau als Eigenleistung sowohl das Grundstück als auch Sand, Kieselsteine und Arbeitskräfte. Die Gesamtbaukosten für die Schule und den Kindergarten beliefen sich auf rund 31.000 Euro. Target Hope e.V. unterstützte das Projekt mit Spenden in Höhe von insgesamt 22.885 Euro. Wegen der Ebola-Epidemie waren Schulen und Universitäten in Guinea nach den Sommerferien 2014 noch über drei Monate geschlossen geblieben, das neue Schuljahr 2014/2015 wurde in Guinea erst am 12. Januar 2015 eröffnet. Die Lehrer, Kinder und Eltern waren total dankbar, dass die Schule und der Kindergarten für den Start ins neue Schuljahr eigene Räumlichkeiten mit Strom, Wasser und Toiletten hatten.

Ultraschallgerät für Guinea

Ultraschallgerät für Guinea Target Hope e.V. sammelte 2013 Spenden für den Kauf eines tragbaren Ultraschallgerätes für Guinea. Medizinische Untersuchungsmethoden sind in Guinea einfach und geschehen ohne großen technischen Aufwand. Um den Menschen eine bessere medizinische Behandlung zu ermöglichen, wurde im Januar 2014 ein tragbares Ultraschallgerät im Wert von 6.500 Euro für zwei Krankenstationen in der Hauptstadt Conakry erworben. Im April 2014 führte Target Hope e.V. in den beiden Krankenstationen in Guinea einen medizinischen Einsatz mit einer Ärztin und zwei Krankenschwestern aus Deutschland durch. Dabei wurden unter anderem drei einheimische Ärzte, eine Hebamme und ein Krankenpfleger an dem neuen Ultraschallgerät eingearbeitet. Für die Projektpartner vor Ort war es eine besondere Ermutigung und Hilfe, dass das medizinische Team aus Deutschland sie während der gefährlichen Ebola-Epidemie in Guinea unterstützte.

Brunnenbau für eine Schule in Guinea

Brunnenbau für eine Schule in Guinea Eine Schule am Rande der Stadt Kankan in Guinea (Westafrika) hatte für ihre 360 Kinder kein fließendes Wasser. Die Schüler und Lehrer mussten sich das Wasser immer mit Eimern aus dem Brunnen eines weit entfernten Nachbarn holen. Ende 2023 haben unsere Partner vor Ort einen Tiefbrunnen bohren lassen, um die Versorgung mit Trinkwasser sicherzustellen. Target Hope e.V. unterstützte dieses Brunnenbau-Projekt mit 5.000 Euro. Die Schüler und Lehrer sind total froh und dankbar, dass sie jetzt „fließendes“ und sauberes Wasser in ihrer Schule haben.   Wir danken allen Spendern, die bei der Finanzierung dieses Trinkwasserbrunnens mitgeholfen haben!